Sattlerei und Polsterei Königherz zeigt viel Engagement für seine Mitarbeitenden

Anissa Wiener und Lorenzo Puglisi machen vor, wie es richtig geht. Im Betrieb Königherz wird sehr viel Wert auf die Zufriedenheit und die Einbindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelegt. Im Zentrum der Eingangshalle steht direkt der große Esstisch, an dem die gemeinsamen Pausen verbracht und Besprechungen abgehalten werden. „Wir reinvestieren unsere Überschüsse in unser Team. Denn ein Unternehmen läuft nur gut, wenn die Mitarbeiter sich wohlfühlen und eine offene Arbeitskultur mit gutem Klima herrscht“, so Anissa Wiener.

Bevor ein neuer Mitarbeiter bei Königherz anfängt, stimmt das gesamte Team ab: Wer ist dafür, wer ist dagegen? Jede:r hat eine Stimme und darf mitentscheiden. „Uns ist es wichtig, dass die Menschen sich untereinander sympathisch sind. Man verbringt so viel Zeit im Betrieb, da muss es menschlich und fachlich passen“, berichtet Wiener. Nach dem Start darf jeder Neue den „Stärkenfinder“, ein Selbsttest vom Gallup Institut machen. Durch den Test findet man seine fünf Kernkompetenzen heraus, die in der Firma offen kommuniziert werden. So hat jeder Mitarbeiter an seinem Spint die Infos zu seinen Stärken hängen. „Dadurch wissen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wen sie bei welcher Frage am besten ansprechen können und wer welche Perspektiven vertritt. Ich behalte immer einen kühlen Kopf, auch in stressigen Situationen. Das hilft uns in Besprechungsrunden einfach sehr weiter. Lorenzo ist hingegen ein Macher, der auch unter Hochdruck abliefern kann und zu Bestform aufläuft“. Neben dem „Stärkenfinder“ kooperiert Königherz mit einem externen Coach.
„Was bringt es, ewig auf den Schwächen eines Menschen herumzureiten? Wir wollen die Stärken fördern und bieten dazu Coachings an. Bei uns darf und soll sich jeder weiterentwickeln können“ berichtet Anissa Wiener.

Auch wenn die Arbeit einen Großteil der Zeit ausmacht, darf auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Mehrmals im Jahr stehen gemeinsame Ausflüge und Team-Events an. Jeder, der mag, darf einen Vorschlag machen und die Vorschläge mit den meisten Stimmen, werden nacheinander umgesetzt. Ob ein Tagesausflug an den Bodensee mit Klettern und Essen oder eine Eat the World Stadtführung, jeder kommt auf seine Kosten, wobei die komplette Veranstaltung aus der Trinkgeldkasse finanziert wird.

Zudem setzt Königherz auf ein breitgefächertes Marketing, um neue, potenzielle Kundschaft aber auch Mitarbeiter zu finden. Beispielsweise werden zielgruppenspezifisch Ansprachen an Berufsschulabsolventen online richtig platziert, sodass Königherz rund 15 Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz erhält. „Viele Betriebe machen schon so viel. Nur ‚machen‘ allein reicht einfach nicht, ihr müsst es auch bewerben!“, sind die appellierenden Worte von Anissa Wiener an Ihre Kollegen. Zuletzt konnte sich das Team einfach nicht zwischen zwei passenden Bewerberinnen entscheiden und hat direkt beide eingestellt. Denn Königherz wächst und auch der Stauraum für die vielen Aufträge wird langsam knapp. Das verlangt nach räumlichen Veränderungen, die sich aktuell noch in der Planungsphase befinden.

Der ZVR wünscht für die Erweiterung alles Gute!