Editorial
Liebe Mitglieder,
alles neu, alles anders. Was für den einen Grund ist, nach vorn zu sehen, kann für andere eine echte Herausforderung sein. Der ZVR hat sich mit seinen Arbeitsgremien neu aufgestellt. Beim letzten Praktischen Leistungswettbewerb in Bremen waren der Umschwung und die Neuorientierung deutlich zu spüren.
Die ZVR-Mitgliederversammlung im März in München hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass beide Ausschüsse mit ihrem Arbeitsprogramm weitermachen sollen. Auf dem Programm stehen wichtige Punkte wie die Aktualisierung der Berufsbilder, Integration neuer Themen in die Ausbildung und die Entwicklung eines neuen Berufslaufbahnkonzeptes. Das alles muss nach außen getragen werden und der Ausschuss für Öffentlichkeitsarbeit will sich mit Hilfe der Ausbildungskampagne darum kümmern. Neue Tarifverträge zur Abgrenzung des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks gegenüber anderen Gewerken sind für den Bodenleger-Betrieb, der an die Malerkasse zahlen soll, eine gute Sache. Für den kleineren Polsterei-Betrieb oder gar das Unternehmen mit mehreren Beschäftigten zunächst eine Hürde, wenn jetzt nach dem neuen Tarif bezahlt werden soll.
Aber sitzen wir nicht alle in einem Boot und sollten wir den Solidaritätsgedanken nicht gemeinsam wieder aufleben lassen? Dafür stehen die Innung, die Landesinnungsverbände und Landesinnungen sowie der Zentralverband als gemeinschaftliche Vertretung des Raumausstatter- und Sattlerhandwerks.
Ihre Heike Fritsche, Geschäftsführerin ZVR |