Editorial
Liebe Mitglieder
…“Es wäre schön, wenn wir gehalten werden“….
So Kirsten Molitor in der Podiumsdiskussion auf dem hessischen Landesinnungsverband in Fulda. Dies sollten sich nicht nur die Betriebe annehmen, wenn es um die Bindung zu den Mitarbeitern geht. Was sie damit meint ist nicht nur eine angemessene Ausbildungsvergütung, die Gesellenentlohnung oder das Firmenhandy. Junge Menschen wollen ein Plan, nicht nur fürs Leben, sondern auch für ihre berufliche Laufbahn. Logisch, dass darin auch der Meister seinen Platz hat.
Auch der Vorstand des ZVR, die Mitgliederversammlung und die Ausschüsse müssen sich Gedanken machen, wie die Arbeit des Verbandes zum Wohle der Mitglieder aussehen muss. Dazu kam in der letzten Mitgliederversammlung ein guter Vorschlag: Lassen Sie uns über den Newsletter in den Dialog treten. Was erwarten Sie vom Verband und was kann der Verband für Sie tun und wo kann er wirksam werden?
Ganz klar muss auch gesagt werden, der ZVR kann sich nicht allein gegen die Datenschutzverordnungen der EU einsetzen, allenfalls kann der ZDH etwas in Berlin für das Handwerk erreichen. Was der ZVR kann ist, sich über den ZDH in die Diskussion einbringen. Sich für die Rückführung des Raumausstatter- und Sattler-Handwerks in die Anlage A der Handwerksordnung, für die Jugendarbeit und die Ausbildungsförderung einsetzen und unterstützen. Und dies wird der ZVR auch mit allen Kräften tun. Dabei ist er auch auf die Unterstützung der Mitglieder angewiesen. Deshalb ist es wichtig, dass die Mitglieder ihre Meinung ganz offen sagen. Nur dann können wir auf Ihre Vorschläge eingehen und konstruktiv umsetzen. So wie es die Junioren auf der Podiumsdiskussion getan haben.
Deswegen nutzen Sie diese Kommunikationsmöglichkeit und treten Sie in Kontakt mit uns. Sagen Sie uns, was Ihnen auf den Nägeln brennt.
Ihre Heike Fritsche |