Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Fördermitglieder und Freunde des ZVR,

ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, welches sicherlich mehr neue Herausforderungen für uns alle mit sich gebracht hat, als wir uns zu Beginn haben vorstellen können.

Gerade die gestiegenen Energiepreise und die Erhöhung der Maut, wird uns und unsere Lieferanten auch über das Jahr 2023 hinaus noch beschäftigen. Auch hat der oft planlose Aktionismus aus der Politik nicht dazu beigetragen, die Verunsicherung beim Endverbraucher zu bekämpfen. Das hin und her beim Heizungsgesetz und der dramatische Einbruch der Baubranche wird unweigerlich auch seinen Schatten auf unsere Branche werfen.

Diese Herausforderungen werden wir gemeinsam mit unseren Partnern aus Handel und Industrie positiv und engagiert annehmen. Hierfür ist es wichtig, dass wir den gemeinsamen Weg des Dialogs und des gegenseitigen Verständnisses fortführen.

Auch wir als Vorstand wollen gemeinsam den Weg fortführen, den wir vor 3 Jahren eingeschlagen haben. Gemeinsam mit unserer Geschäftsstelle und unseren Ausschüssen, konnten wir dieses Jahr viele Weichen für die Zukunft stellen. Als Beispiele möchte ich die neue Meisterprüfungsverordnung, den Tarifabschluss und den Ausbildungsrahmenplan für die Meisterausbildung nennen. Aber auch die laufenden Projekte wie die Verbändevereinbarung mit den Malern, die gegenseitige Anerkennung von Merkblättern und das Eindämmen von unseriösen Anbietern von Polsterarbeiten geht in die richtige Richtung und kann nur gelingen, wenn die Branche gemeinsam an einem Strang zieht.

An dieser Stelle möchte ich mich bei unseren Ausschüssen, Arbeitsgruppen, unserer Geschäftsstelle und all den Kollegen, die sich ehrenamtlich für unsere Gewerke einsetzen und engagieren, bedanken.

Auch der vertrauensvolle Dialog und die gute Zusammenarbeit mit unseren Fördermitgliedern, dem Zentralverband des Deutschen Handwerks und den befreundeten Verbänden ist eine große Stütze für unsere Verbandsarbeit. Ein weiterer Meilenstein ist die branchenweite Ausbildungsinitiative "GenerationHandwerk", die dieses Jahr gestartet ist. Dirk Lindemann und Lars Lepin ist es gelungen, mit ihrem Team und der Unterstützung der Industrie eine Initiative ins Leben zu rufen, die sich für die Nachwuchsgewinnung einsetzt. Auch hier möchte ich mich für die geleistete Arbeit bei allen Beteiligten bedanken.

Das Engagement im Ehrenamt ist eine wichtige Säule für den Erfolg eines jeden Verbandes. Es sind die ehrenamtlichen tätigen Kollegen, die Ihre Zeit und Energie investieren, um die Innungen und unsere Berufe voranzubringen. Ohne das Engagement von Ihnen / Euch an der Basis, würde es keinen Berufsverband geben.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien friedvolle und gesunde Weihnachtsfeiertage, sowie einen erfolgreichen Start ins Jahr 2024.

Ihr / Euer Ralf Vowinkel

Öffnungszeiten der Geschäftsstelle

Die Geschäftsstelle ist zum Jahreswechsel in kleiner Besetzung an Werktagen, zu den üblichen Geschäftszeiten, per Telefon und über die mail@zvr.de für Sie erreichbar. Ab dem 08. Januar 2024 ist das Gesamtteam wieder für Sie da.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein frohes und gesundes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Raumausstatter- und Sattlerinnung Schleswig-Holstein: Vorstand im Amt bestätigt & Handwerk meets Kultur

„Was für ein schöner kurzweiliger Tag“, so ein Innungsmitglied. Die Raumausstatter- und Sattler-Innung Schleswig kombiniert ihre Innungsversammlung seit Jahren mit einem geselligen Zusammenkommen. Morgens wird getagt, nachmittags ein kulturelles Programm und abends Grünkohlessen mit anschließendem Skat & Knobeln. Bei der Innungsversammlung standen die turnusgemäßen Wahlen im Mittelpunkt. Obermeister Peter-Hermann Todt wurde, ebenso wie seine Vorstandskollegen, im Amt bestätigt. Neu in den Vorstand wurde Ulf Seelaff gewählt. Er folgte auf Ronny Andres, der zur Wiederwahl nicht zur Verfügung stand. Die einstimmigen Wahlen spiegeln das gute Stimmungsbild unter den Innungsmitgliedern wider.

Fotoquelle: Raumausstatter- und Sattlerinnung Schleswig-Holstein

Betriebsvergleich 2023

Die Daten, die diesem Bericht zugrunde liegen, wurden im Rahmen von Unternehmensanalysen während Dieter Perks Erfa-Tagungen und Betriebsberatungen sorgfältig gesammelt. Insgesamt haben 98 Unternehmen an diesem aktuellen Betriebsvergleich teilgenommen. Um eine präzise Aussage über die Entwicklungen im Jahr 2022 zu treffen, wurden ausschließlich die Unternehmen berücksichtigt, die sowohl Daten aus 2022 als auch aus 2021 zur Verfügung gestellt haben.

Mautänderungsgesetz

Auch für Fahrzeuge mit einer technisch zulässigen Gesamtmasse über 3,5 bis 7,5 Tonnen wird es ab Mitte 2024 eine Maut geben. Dank des jahrelangen Engagements im Bundesfernstraßenmautgesetz, konnte das Handwerk für einen Großteil der Handwerksbetriebe eine Ausnahme geltend machen. Die Ausnahme lautet: „Die Maut … ist nicht zu entrichten, wenn Fahrzeuge mit einer technisch
zulässigen Gesamtmasse von weniger als 7,5 Tonnen, die zur Beförderung von Material, Ausrüstungen oder Maschinen, die der Fahrer zur Ausübung seines Handwerks oder seines mit dem Handwerk vergleichbaren Berufs benötigt, oder zur Auslieferung von handwerklich hergestellten Gütern, wenn die Beförderung nicht gewerblich erfolgt, benutzt werden.“
Weitere Infos und Leitfäden hierzu werden in Kürze folgen. 

Fotoquelle: unsplash.com

Neue Regelungen zur telefonischen Krankschreibung

Seit dem 7. Dezember 2023 gilt eine Neuregelung bezüglich der telefonischen Krankschreibung.
Im gemeinsamen Bundesausschuss wurde beschlossen, dass sich
Patientinnen und Patienten, für die keine Videosprechstunde möglich ist, sich ab dem Tag selbst unter bestimmten Voraussetzungen telefonisch von ihrer Arztpraxis für bis zu 5 Kalendertage krankschreiben lassen können. Hierzu gelten folgende Einschränkungen: Der Patient muss in der Arztpraxis bereits bekannt sein. Schwere Symptomatiken müssen durch persönliche Untersuchung und Vorsprache abgeklärt werden.
Besteht die telefonisch festgestellte Erkrankung fort, muss die Patientin oder der Patient für die Folgebescheinigung der Arbeitsunfähigkeit die Arztpraxis aufsuchen.

Fotoquelle: unsplash.com

Erhöhung des Mindestlohns

Am 29. November 2023 wurde die Erhöhung des Mindestlohns festgelegt. In der vierten Verordnung zur Anpassung der Höhe des Mindestlohns, wird somit eine Erhöhung zum 1. Januar 2024 auf 12,41 € brutto je Zeitstunde und ab dem 1. Januar 2025 auf 12,82 € brutto je Zeitstunde vorgesehen.

Fotoquelle: unsplash.com

Praktikumsinitiative #empowergirl

Zur Gewinnung von jungen Frauen für ein Praktikum in MINT-Berufen wurde die neue Plattform #empowergirl von den Initiativen MINTvernetzt und Bündnis für Frauen in MINT-Berufen ins Leben gerufen.

Neue Spachtelmassentechnologie – UZIN FusionTec

Mit der Bindemitteltechnologie UZIN FusionTec bringt Uzin ein komplett neues Spachtelmassensortiment auf den Markt, das sich durch herausragende technische und verarbeitungsrelevante Eigenschaften auszeichnet. Zusätzlich erfüllt es ökologische Ansprüche. So wird das Treibhauspotential (GWP) im Vergleich zu konventionellen Zement-Spachtelmassen bis zu 39% gesenkt. Egal ob eine lange Verarbeitungszeit, eine schnelle Belegereife oder eine hohe Druckfestigkeit einhergehend mit nahezuer Spannungsfreiheit und einer guten Schleifbarkeit gefordert sind, die neuen Spachtelmassen der UZIN FusionTec-Reihe bieten für jeden möglichen Anwendungsfall die perfekte Lösung. Im Januar 2024 werden die ersten vier Neuprodukte UZIN NC 580, UZIN NC 585 F, UZIN NC 570 und UZIN NC 587 europaweit in den Markt eingeführt, gefolgt von UZIN NC 560, UZIN NC 550 und UZIN NC 567 im Frühjahr 2024.

Genderhinweis
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird bei Personenbezeichnungen und personenbezogenen Hauptwörtern das generische Maskulinum verwendet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichberechtigung für alle Geschlechter. Die verkürzte Form hat nur redaktionelle Gründe und enthält keine Wertung.